Wenn Schönheitsoperationen zum Gesprächsthema werden, reagieren die Menschen zwangsläufig sehr unterschiedlich. Einige sagen vielleicht: „Ich liebe meinen Schönheitschirurgen – hier ist seine Visitenkarte“, während andere Kosmetik ganz ablehnen und argumentieren, dass man sich einfach so akzeptieren sollte, wie man ist. ich war der Schönheitschirurgie zu Beginn auch naturgemäß abgeneigt, da mein Interesse für Pflege & Gesundheit damit begann, dass ich verstand, wie vielen krebserregenden Stoffen wir täglich ausgesetzt sind.
Glücklicherweise scheinen immer mehr Menschen zu verstehen, dass jeder Einzelne die Möglichkeit haben sollte, Entscheidungen für seinen Körper zu treffen. Ich vermute sogar, dass diejenigen, die immer noch gegen kosmetische Eingriffe sind, einfach die bedeutenden Veränderungen verpasst haben, die in den letzten Jahrzehnten auf diesem Gebiet stattgefunden haben. Denn mittlerweile sind chirurgische Eingriffe nicht mehr zwangsläufig mit großen Risiken und hohen Kosten verbunden
In diesem Blog werden wir einige überholte Mythen über kosmetische Chirurgie überprüfen und unsere Sichtweise der positiven und bestätigenden Rolle, die kosmetische Chirurgie im Leben der Menschen spielen kann, darlegen.
Mythos: Ihre Freundin unterzieht sich einer Schönheitsoperation, weil sie unsicher ist.
Die Wahrheit ist: Viele Menschen, die sich für eine Schönheitsoperation entscheiden, sind in der Tat sehr selbstsicher und nutzen sie als Mittel, um ihre persönlichen künstlerischen Vorstellungen von ihrem Aussehen zu verwirklichen, so wie wir es auch mit Kleidung, Haarstyling, Make-up, Haarfarbe oder Tattoos tun.
Es stimmt, dass manche Menschen sich für eine Schönheitsoperation entscheiden, um sich von einer unnötigen Last zu befreien oder eine Frustration zu beseitigen, die sie ihr ganzes Leben lang verfolgt hat – aber selbst in diesen Fällen kann man nicht davon ausgehen, dass die Person „unsicher“ ist. Sie haben einfach beschlossen, etwas zu tun, was sie als positive Veränderung ansehen.
Ich bin der Meinung, dass die meisten individuellen Beweggründe legitim sind, und es steht anderen nicht zu, zu beurteilen, ob die Motivation eines bestimmten Patienten, sein Aussehen zu verändern, „gut genug“ ist. Die Entscheidung liegt bei ihnen und ihrem Arzt – und zertifizierte Schönheitschirurgen prüfen alle Patienten sorgfältig, um sicherzustellen, dass sie mental bereit sind, bevor sie einen Eingriff buchen. Patienten, die Anzeichen für eine tief verwurzelte Unsicherheit haben, die eine kosmetische Operation nicht ratsam erscheinen lassen, wie z. B. Körperdysmorphie, wird empfohlen, stattdessen mit einem Fachmann für psychische Gesundheit zu arbeiten.
Mythos: Fettabsaugung und Körperkonturierungsoperationen spielen dem Glauben in die Hände, dass „dünner besser ist“.
Die Realität: Kosmetische Chirurgen sind nicht dazu da, eine unrealistische Vorliebe für schlanke Körper aufrechtzuerhalten. Niemand weiß so gut wie wir, dass es Menschen mit unterschiedlichen Formen und Größen gibt, und wir zögern nicht, die Schönheit aller Körperformen zu betonen.
Bedenken Sie auch, dass Körperkonturierungsverfahren heute häufig eingesetzt werden, um Kurven hinzuzufügen. Das Brazilian Butt Lift ist ein Paradebeispiel für ein modernes Verfahren, das für üppigere Körperrundungen sorgt. Und obwohl die Fettabsaugung so klingt, als könnte sie nur der Verschlankung dienen, wird sie zunehmend eingesetzt, um andere Körperteile im Vergleich dazu praller erscheinen zu lassen.
Insgesamt geht es beim Body Contouring nicht darum, dünner auszusehen, sondern vielmehr darum, dass eine Person nach ihrer eigenen Definition idealere Proportionen erreicht.
Mythos: Man ist kein Feminist, wenn man sich einer Schönheitsoperation unterzieht. Es geht nur darum, dem anderen Geschlecht mit einem unrealistischen Körpertyp zu gefallen.
Die Realität: Lassen Sie uns eine Sache klarstellen: Frauen sind durchaus in der Lage, ihre eigenen Entscheidungen über ihr Aussehen zu treffen. Hört endlich auf, sie zu verurteilen!
Wir sind sogar der Meinung, dass niemand eine andere Person danach beurteilen sollte, wie sie aussehen möchte, oder einem bestimmten Aussehen eine bestimmte Bedeutung zuschreiben sollte. Wenn eine Frau zum Beispiel körperbetonte Kleidung und roten Lippenstift trägt, bedeutet das nicht, dass sie unintellektuell ist oder sich den Männern anbiedert. In ähnlicher Weise entscheiden sich diejenigen, die sich für eine kosmetische Operation entscheiden, für sich selbst, und zwar aus den unterschiedlichsten Gründen.
Mythos: Schönheitsoperationen fördern nicht die Vielfalt.
Das stimmt nicht: Es gab eine Zeit, in der das Fachgebiet weniger vielfältig war, sowohl in Bezug auf die Ärzte als auch auf die Patienten, aber dieser Mythos ist ziemlich veraltet und spiegelt nicht die heutigen Erfahrungen der Chirurgen oder der Patienten wider. Die diplomierten Chirurgen sind im Vergleich zu den plastischen Chirurgen der Vergangenheit ausgesprochen vielfältig, und bekräftigen die Definition der Schönheit eines jeden Patienten, indem sie mit jedem Einzelnen zusammenarbeiten, um einzigartige Ergebnisse zu erzielen, die seine natürlichen Merkmale ergänzen und betonen.
Mythos: Kosmetische Chirurgie ist nicht wirklich notwendig oder wichtig.
Das stimmt nicht: Die Forschung auf dem Gebiet der kosmetischen Chirurgie unterstützt eine Reihe von medizinischen Fortschritten, die nicht nur kosmetischer, sondern auch therapeutischer Natur sind. Denken Sie nur an die wachsenden Einsatzmöglichkeiten von BOTOX®, z. B. zur Vorbeugung von Migräne, an die Tatsache, dass die Forschung im Bereich der ästhetischen Implantate die Möglichkeiten für Brustkrebspatientinnen erheblich verbessert hat, oder daran, wie verbesserte Techniken zur Narbenreduzierung, die durch das Bedürfnis nach perfekten kosmetischen Ergebnissen motiviert sind, einer Reihe von chirurgischen Patienten zugute kommen.
Hinzu kommt, dass bei der Schönheitschirurgie die Grenze zwischen kosmetischen und therapeutischen Eingriffen oft fließend ist. Die Bauchdeckenstraffung ist ein gutes Beispiel dafür, denn sie dient der Wiederherstellung der Bauchmuskulatur bei Patienten, die an Diastasis recti leiden, einer schmerzhaften Erkrankung mit störenden Nebenwirkungen. Für Patienten, deren Haut nach einer starken Gewichtsabnahme schlaff herunterhängt, ist die kosmetische Chirurgie von entscheidender Bedeutung, um Infektionen zu vermeiden und das Wohlbefinden wiederherzustellen. Und Menschen, die geschädigt oder missbraucht wurden, können einen Schönheitschirurgen bitten, schmerzhafte Erinnerungen zu entfernen, damit sie ihren Körper wieder selbst in die Hand nehmen können.
Mythos: Kosmetische Chirurgie ist nur etwas für reiche Leute.
Die Realität: Kosmetische Chirurgie ist zunehmend auch für Normalsterbliche zugänglich und nicht mehr nur eine Domäne der Reichen und Berühmten. Wichtig ist, dass die Finanzierungsmöglichkeiten für Patienten noch nie so universell waren, so dass Eingriffe für viele, die sie wünschen, erreichbar sind. Darüber hinaus haben Angebote wie Unterspritzungen dazu geführt, dass Menschen zwischen 20 und 80 Jahren zu Stammpatienten geworden sind und viele die kosmetische Medizin als Teil ihrer Routinepflege betrachten.
Mythos: Kosmetische Chirurgie ist gefährlich und das Risiko nicht wert.
Die Realität: Kosmetische Operationen sind heute sicherer denn je, vorausgesetzt, Sie entscheiden sich für einen zertifizierten Schönheitschirurgen oder einen zertifizierten plastischen Chirurgen. Sie sollten Ihren Chirurgen sorgfältig auswählen und sich vergewissern, dass er nachweislich Erfahrung mit dem von Ihnen gewählten Verfahren hat, dass er schöne chirurgische Ergebnisse erzielt, wie Vorher-Nachher-Fotos zeigen, dass er in einer anerkannten chirurgischen Einrichtung operiert und dass eine erfahrene Fachkraft wie ein CRNA oder Anästhesist die Anästhesie durchführt.
Dennoch gibt es bei jedem chirurgischen Eingriff gewisse Risiken. Ihr Chirurg sollte Sie aufklären, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können. Sie sollten sich auch selbst informieren, indem Sie die Informationen auf vertrauenswürdigen medizinischen Websites nachlesen oder eine zweite Meinung einholen.
Mythos: Jeder kosmetisch-chirurgische Eingriff hat ein bestimmtes Ziel, z. B. eine „Knopfnase“ bei einer Nasenkorrektur oder ein Riesiges Dekolleté bei einer Brustvergrößerung.
Die Wahrheit ist: Mit kosmetisch-chirurgischen Eingriffen soll die gewünschte Vision des Patienten erreicht werden – und die ist so einzigartig wie die Person selbst. Der Prozess beginnt und endet nicht damit, dass ein Arzt einem Patienten ein Ergebnis aufzwingt, sondern er beginnt mit einem Gespräch über die persönliche Anatomie, Ästhetik und Ziele.
Selbst wenn ein Patient mit dem Wunsch nach einem bestimmten Verfahren zu einem Chirurgen kommt, fragen sie den Patienten im Gegenzug nach dem von ihm gewünschten Ergebnis. Sie sehen uns Vorher- und Nachher-Fotos anderer Patientinnen an, um sicherzustellen, dass sie uns über das von der Patientin gewünschte Ergebnis und das Verfahren, mit dem dieses Ergebnis erreicht werden kann, einig sind. Viele Frauen, die sich für eine Brustvergrößerung entscheiden, erhalten beispielsweise Implantate mit geringerem Profil, die besonders natürlich aussehen sollen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass gute kosmetische Chirurgen das Ergebnis eines gut durchgeführten Eingriffs nicht an einem vorgefertigten Muster festmachen lässt. Ein gutes Ergebnis zeichnet sich vielmehr durch einen gesunden Heilungsprozess, ein Ergebnis, das harmonisch zu den Gesichtszügen des Patienten passt, und einen glücklichen, selbstbewussten Patienten aus.